Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Allgemeines

1. Diese Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge, Lieferungen und sonstigen Leistungen des Museums Karl-Marx-Haus Trier, Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Godesberger Allee 149, 53175 Bonn (nachstehend: „Verkäufer“), betreffend den Onlineshop karlmarxhaus.ticketfritz.de.
2. Die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und den Kund_innen unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ist der/die Kund_in Verbraucher, gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als der gewährte Schutz nicht durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.
3. Gerichtsstand ist Bonn, soweit der/die Kund_in eine kaufmännische Person oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist oder über öffentlich-rechtliches Sondervermögen verfügt. Dasselbe gilt, wenn ein_e Kund_in keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.

§ 2 Vertragsinhalte und Vertragsabschluss

1. Der Verkäufer bietet den Kund_innen im Onlineshop karlmarxhaus.ticketfritz.de u.a. Publikationen, Tickets und Merchandise zum Kauf an.
2. Beim Einkauf im Onlineshop kommt ein Kaufvertrag erst mit der Annahme der Bestellung der/des Kund_in durch den Verkäufer zustande. Preisauszeichnungen im Onlineshop stellen kein Angebot im Rechtssinne dar. Der Eingang und die Annahme der Bestellung werden der/dem Kund_in (in der Regel per E-Mail) bestätigt.

§ 3 Preise, Versandkosten, Umsatzsteuer und Zahlung

1. Bei Bestellungen über den Onlineshop gelten die dort angegebenen Preise. Sämtliche Preise beinhalten die gesetzliche Umsatzsteuer.
2. Die Preise verstehen sich zzgl. Versand- und Verpackungskosten, die der/dem Kund_in vor Abgabe der Bestellung bekannt gegeben werden.
3. Die Höhe der Versandkosten hängt vom Gewicht und den Maßen der Ware ab sowie dem gewünschten Ziel.
4. Die Belieferung der Kund_innen durch den Verkäufer kann gegen folgende Zahlungsmethoden erfolgen: PayPal, Kreditkarte (Visa, Mastercard) und giropay.
5. Der/die Kund_in zahlt den fälligen Betrag an First Cash Solution GmbH, einen Zahlungsdienstleister.
6. Der Verkäufer stellt der/dem Kund_in stets eine Bestellbestätigung aus, die der Person bei Lieferung der Ware ausgehändigt wird oder sonst in Textform zugeht.
7. Kommt ein_e Kund_in mit seinen Zahlungsverpflichtungen in Verzug, so kann der Verkäufer Schadensersatz nach den gesetzlichen Bestimmungen verlangen und/oder vom Vertrag zurücktreten.

§ 4 Ticketkauf

1. Es ist möglich, Tickets für den Zugang zum Museum im Onlineshop zu kaufen. Online-Tickets müssen am Empfang vorgelegt werden. Erst nach Bestätigung und Scan durch das Kassenpersonal ist ein Zugang zum Museum möglich.
2. Für ermäßigte Tickets (Senior_innen, Student_innen, Schüler_innen, Menschen mit Schwerbehinderungen) muss ein Nachweis vor Ort und ohne Aufforderung erbracht werden. Kann dem nicht Folge geleistet werden, muss die fällige Differenz zum Standard-Ticket an der Museumskasse entrichtet werden.
3. Nach Zahlungseingang erhält der/die Kund_in ein Online-Ticket per E-Mail. Dieses lässt sich ausdrucken. Alternativ kann auch der in der E-Mail enthaltene QR-Code genutzt werden. Hierfür genügt es, diesen auf dem Endgerät der/des Kund_in (Tablet, Smartphone o. Ä.) mitzuführen.
4. Online-Tickets sind nicht stornierbar.

§ 5 Lieferung und Gefahrübergang

1. Sofern nicht anders vereinbart, wird die Ware an die von der/dem Kund_in angegebene Adresse geliefert.
2. Ist die Ware im Onlineshop als nicht vorrätig gekennzeichnet, bemüht sich der Verkäufer um eine schnellstmögliche Lieferung. Angaben des Verkäufers zur Lieferfrist sind unverbindlich.
3. Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Ware geht mit der Übergabe auf die/den Kund_in über. Ist der/die Kund_in Unternehmer_in, so geht beim Versendungskauf die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Ware sowie die Verzögerungsgefahr bereits mit Auslieferung der Ware an den/die Spediteur_in, den/die Frachtführer_in oder die sonst zur Ausführung der Versendung bestimmte Person über.
4. Werden Waren mit offensichtlichen Schäden an der Verpackung oder am Inhalt geliefert, so hat der/die Kund_in dies unbeschadet seiner Gewährleistungsrechte (§9) sofort bei dem/der Spediteur_in/Frachtdienst zu reklamieren und unverzüglich schriftlich mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen, damit dieser etwaige Rechte gegenüber dem Spediteur/Frachtdienst wahren kann.

§ 6 Widerrufsrecht

1. Im Falle der Ausübung des Widerrufsrechts hat ein_e Kund_in die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht.
2. Möchte der/die Kund_in sein Widerrufsrecht geltend machen, so muss diese Person dem Verkäufer eine ausdrückliche, schriftliche Erklärung, diesen Vertrag zu widerrufen, per Post, Telefax oder E-Mail zukommen lassen.
3. Hierfür kann der/die Kund_in das angefügte Muster-Widerrufsformular gebrauchen. Dies ist jedoch in keiner Weise verpflichtend.

Details zum Widerrufsrecht finden sich hier: https://karlmarxhaus.ticketfritz.de/Home/Widerrufsbelehrung.

§ 7 Eigentumsvorbehalt

1. Die gelieferten Waren bleiben bis zur Erfüllung aller Forderungen aus dem Vertrag, namentlich der Bezahlung, im Eigentum des Verkäufers. Im Fall, dass der/die Kund_in eine juristische Person des öffentlichen Rechts, ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen oder ein_e Unternehmer_in in Ausübung einer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit ist, gilt dies auch darüber hinaus bis zum Ausgleich aller Forderungen aus der laufenden Geschäftsbeziehung, die dem Verkäufer im Zusammenhang mit dem Vertrag zustehen.

§ 8 Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht

1. Das Recht zur Aufrechnung steht dem/der Kund_in nur zu, wenn dessen Gegenansprüche von dem Verkäufer anerkannt oder rechtskräftig festgestellt sind.
2. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der/die Kund_in nur insoweit befugt, als dessen Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.

§ 9 Gewährleistung, Haftung

1. Soweit Mängel vorliegen, stehen dem/der Kund_in nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen die gesetzlichen Gewährleistungsrechte zu. Sind an dem Vertrag nur Kaufleute beteiligt, so gelten ergänzend die §§ 377 ff. HGB.
2. Der Verkäufer haftet für Sachmängel nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere §§ 434 ff. BGB.
3. Schäden, die durch unsachgemäße Handlungen der/des Kund_in bei Aufstellung, Anschluss, Bedienung oder Lagerung der Ware hervorgerufen werden, begründen keinen Gewährleistungsanspruch gegen den Verkäufer. Hinweise zur ordnungsgemäßen Behandlung kann der/die Kund_in den Herstellerbeschreibungen entnehmen.
4. Mängel sind von der/dem Kund_in gegenüber dem Verkäufer innerhalb einer Gewährleistungsfrist von zwei Jahren ab Erhalt der Sache zu rügen. Ist der/die Kund_in Unternehmer_in, so beträgt die Gewährleistungsfrist ein Jahr.
5. Liegen Mängel vor und wurden diese rechtzeitig geltend gemacht, ist der Verkäufer zur Nacherfüllung berechtigt. Schlägt die Nacherfüllung fehl, ist der/die Kund_in berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten. In Fällen höherer Gewalt i. S. v. § 10 Abs. 3 dieser AGB ist der/die Auftraggeber_in erst dann zum Rücktritt vom Vertrag bzw. zu dessen Kündigung berechtigt, wenn dieser Person ein weiteres Abwarten nicht mehr zugemutet werden kann, frühestens jedoch vier Wochen nach Eintritt der Betriebsstörung. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

§ 10 Haftungsbeschränkung und -ausschluss

1. Außerhalb der Haftung für Sach- und Rechtsmängel haftet der Verkäufer unbeschränkt, soweit die Schadensursache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht. Er haftet auch für die leicht fahrlässige Verletzung von wesentlichen Pflichten (Pflichten, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet) sowie für die Verletzung von Kardinalpflichten (Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der/die Kund_in regelmäßig vertraut), jedoch jeweils nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der vorstehenden Pflichten haftet der Verkäufer nicht.
2. Die Haftungsbeschränkungen des vorstehenden Absatzes gelten nicht bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für einen Mangel nach Übernahme einer eigenständigen Garantie für die Beschaffenheit der Sache und bei arglistig verschwiegenen Mängeln. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
3. Leistungsstörungen, insbesondere Liefer- und Leistungsverzögerungen, im eigenen Betrieb oder in dem eines Zulieferers oder sonst von ihm beauftragten Dritten i. S. v. §5 dieser AGB hat der Verkäufer nicht zu vertreten und haftet nicht, wenn diese auf höherer Gewalt beruhen. Als solche gelten insbesondere Krieg, Aufruhr, Naturkatastrophen, Eingriffe von hoheitlicher Hand, Maßnahmen im Rahmen von Arbeitskämpfen (z. B. Streik und/oder Aussperrung), Rohstoff- und Energiemangel sowie nicht vermeidbare Betriebs- und Transportstörungen (einschließlich Störungen im externen Datennetz inkl. Hausanschluss bei Netzbetreibern, Internet-Access- und/oder Serviceprovidern). Grundsätzlich verlängert sich in solchen Fällen höherer Gewalt eine vereinbarte Lieferfrist um die Dauer dieser Verzögerung.
4. Ist die Haftung des Verkäufers ausgeschlossen oder beschränkt, so gilt dies ebenfalls für die persönliche Haftung seiner Angestellten, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.

§ 11 Datenschutz

1. Der/Dem Kund_in ist bekannt und diese Person willigt darin ein, dass die zur Abwicklung des Auftrags erforderlichen persönlichen Daten von dem Verkäufer auf Datenträgern gespeichert werden. Der/die Kund_in stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten ausdrücklich zu. Die gespeicherten persönlichen Daten werden von dem Verkäufer selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten der/des Kund_in erfolgt unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), des Telemediengesetzes (TMG) und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
2. Der/Dem Kund_in steht das Recht zu, dessen Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Der Verkäufer ist in diesem Fall zur sofortigen Löschung der persönlichen Daten der/des Kunden verpflichtet. Bei laufenden Bestellvorgängen erfolgt die Löschung nach Abschluss des Bestellvorgangs.